Allgemeines

Du wirst in Theorie und Praxis mit den Grundsätzen für die Teilnahme an geführten Tauchgängen im Freiwasser vertraut gemacht. Die grundlegenden Praxisübungen werden im Schwimmbad vermittelt und einstudiert. Alle Übungen bilden die Grundlage um künftig in die Taucherwelt einzusteigen. Meist gehen die anfänglich als schwierig bezeichneten Übungen innerhalb kurzer Zeit in Routine über.

Nach erfolgreichem Abschluss, kannst Du an Tauchgängen, die von einem erfahren Taucher (min. CMAS Gold/***) geführt werden, teilnehmen.

Anforderungen

Jeder Taucher, wie auch der Tauchanfänger muss im Besitz eines gültigen tauchsportärztlichen Untersuchungszeugnis sein. Die meisten Sportärzte stellen dieses Zeugnis nach einer für den Tauchsport spezifischen Untersuchung aus. Keine Angst. Du musst kein Athlet sein, um Tauchen zu dürfen. Aber mit dem zweiten Bypass und der 3. Metallplatte als Schädelknochen wird Tauchen zum Risiko. Das gilt auch für Menschen, denen es schon im Bierzelt zu eng wird, und die spätestens im Aufzug einen Platzangst-Schreikampf bekommen. Ein klein wenig Kondition und etwas Fitness, außer Bierflaschen stemmen, sind von Vorteil. Auch solltest Du grundsätzlich Freude am Wasser und z. B. am Schnorcheln haben.

Altersbedingungen für Bronze sind mindestens 14 Jahre, bei minderjährigen ist eine Einverständniserklärung der Eltern zwingend notwendig.

Weiterhin empfehlen wir Dir einen HLW-Kurs nicht älter als 1 Jahr.

Ausbildung

Theorie

  • Erklärung und richtige Auswahl (Passform usw.) der ABC Ausrüstung
  • Erklärung richtige Auswahl und Einstellung des DTG
  • Briefing und Unterwasserzeichen
  • Sicherheit beim Tauchen und das Buddysystem
  • Erklärung der Druckausgleichs-Methoden
  • Grundlagen der Tauchmedizin
  • Grundlagen der Tauchphysik
  • Grundlagen der Tauchtechnik
  • Grundlagen zur Planung eines Tauchgangs
  • Grundkenntnisse Notfallmanagement
  • Umweltschutz und Lebewesen im Tauchgewässer
  • Möglichkeiten der Weiterbildung nach diesem Kurs
  • Schriftlicher Abschlusstest

Praxis

Jetzt wird nicht mehr gepaddelt. Der Umgang mit Flossen will gelernt sein. Was ist eigentlich Tarieren. Im Wasser schweben wie ein Fisch. Das Vertrauen zu einem anderen Element. Zu einer fremden Technik (Tauchgerät). Vertrauen auch in sich und den Tauchpartner. Für die meisten gehen die Stunden der Praxisausbildung viel zu schnell zu Ende. Vielleicht lag es auch an der Atmung. Denn auch die Pressluft in den Flaschen ist nicht unerschöpflich.

Nachdem alle Übungen im Schwimmbad erfolgreich absolviert wurden geht es ins Freiwasser. Das erste Mal "richtig" abtauchen und sich in der "neuen" Welt wohlfühlen. Vor jedem Tauchgang gibt es ein Briefing bei welchem ganz klar vermittelt wird, was in dem Tauchgang an Übungen durchgeführt wird. Das im Schwimmbad geübte wird nun in der Praxis nochmals vertieft.

Praxis ABC

Teil 1 30 Sekunden Zeittauchen unter stetiger Ortsveränderung (ca. 10 Meter).
Teil 2 25 Meter Streckentauchen ohne oder 20 Meter Streckentauchen mit Neopren-Anzug.
Teil 3 3 mal 2 bis 5 Meter Tieftauchen innerhalb einer Minute.
Teil 4 20 Minuten Schnorcheln, je 5 Min. in Brust-, Seiten- und Rückenlage, sowie mit einer Flosse, unter Zurücklegung einer Strecke von mindestens 500 Metern.
Teil 5 Als Schnorcheltaucher 50 m weit zu einem Gerätetaucher schwimmen, der in ca. 2 bis 5 m Wassertiefe liegt. Diesen retten und 50m an der Oberfläche transportieren. Transportgriff beliebig, nach Anweisung des Ausbilders.
Teil 6 2 vorschriftsmäßige unterschiedliche Sprünge, mit kompletter Tauchausrüstung, aus ca. 0,5m Höhe in das Wasser absolvieren.

Praxis DTG (mit Gerät)

Teil 1 Vollständiges und korrektes Anlegen sowie Überprüfen der Ausrüstung vor dem Tauchgang. LA aus dem Mund nehmen und so zur Seite legen, dass er hinter dem Rücken hängt. Anschließendes Wiederaufnehmen des LA und Ausblasen mit Ausatemluft. Dann, in max. 5 m Tiefe, Maske abnehmen, aufsetzen und ausblasen. Versorgen der Ausrüstung nach dem Tauchgang.
Teil 2 Tarieren mit Inflator in 3 unterschiedlichen Tiefen. Geben von und Reagieren auf mind. 5 Unterwasserpflichtzeichen. Herausnehmen des LA in max. 5 Meter Entfernung zum Tauchpartner. Diesen Antauchen und unter Fortsetzung des Tg. mind. 5 Minuten aus dessen Zweitautomaten atmen
Teil 3

Wechselatmung auf Maximaltiefe (vom Tauchlehrer bestimmt).

Geschwindigkeitskontrolliertes Aufsteigen unter Atmung aus dem Zweitlungenautomaten des Bewerbers aus der maximalen Tiefe (vom Tauchlehrer bestimmt) im freien Wasser bis an die Wasseroberfläche. Transportieren des „verunfallten“ Tauchpartners an die Wasseroberfläche, an der Wasseroberfläche bis zum Ufer bzw. Boot und anschließend an Land bzw. an Bord.

Demonstrieren der stabilen Seitenlage und der Schocklage.

Aufzählen der nachfolgenden Maßnahmen, um die Rettungskette in Gang zu setzen.

Teil 4 Geschwindigkeitskontrollierter Aufstieg aus max. 10 Meter Wassertiefe mit einem Stopp von einer Minute auf 3 m. Anschließend 10 Minuten Schnorcheln in voller Ausrüstung.
Teil 5 Tauchgang unter erschwerten Bedingungen! Wassertiefe 15 bis 25 m. z.B. Tauchen vom Boot, Tauchen bei Nacht, Tauchen bei Strömung.

Weitere Informationen

Die Freiwassertauchgänge finden Samstags oder Sonntags statt (überwiegend in Hemmoor oder Pretzien). Wir treffen uns am Tauchgewässer. Nach dem ersten Tauchgang genießen wir eine großzügige Pause von 1 bis 2 Stunden je nach Klönbedarf. Dann folgt der zweite Tauchgang. Nach jedem Tauchgang gibt es natürlich ein Debriefing, um auch nach jeder Taucherfahrung am eigen Stil noch feilen zu können. Nach dem Ausrüstungcheck endet - wenn das Wetter mitgespielt hat - ein wunderschöner spannender und entspannender Tag.

Hinweis:
Sämtliche Angaben dienen als Orientierung. Wir wollen Dir damit einen Einblick in die Ausbildungsinhalte geben. Maßgeblich ist für das erfolgreiche absolvieren des Kurses aber die zum Kurszeitpunkt gültige Prüfungsordnung, nicht der Inhalt dieser Webseite.


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